Alfred-Amann-Gymnasium Bönnigheim ausgezeichnet

Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage!

Das Alfred-Amann-Gymnasium (AAG) Bönnigheim ist eine von 200 Schulen in Baden-Württemberg, die sich zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bekennen und dies auch sichtbar für alle Schüler, Lehrer und Besucher des Gymnasiums zeigen. Die Übergabe der Plakette erfolgte im Rahmen eines „No Racism-Festivals“ in der Bönnigheimer Turn- und Festhalle.

Nach der Begrüßung im voll besetzten Festsaal durch den sichtlich beeindruckten Schulleiter Achim Salomon beantwortete der Projektpate Marc Schnatterer, Fußballprofi beim 1. FC Heidenheim, Fragen zu seiner Person und seinem Bezug zum Thema. „Für mich ist es wichtig, als Bönnigheimer und ehemaliger Schüler des AAG ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen. Die Aktion finde ich richtig und zukunftsweisend. Ich selber bin mit vielen Nationalitäten in meiner Fußballwelt zusammen, da spielt die Hautfarbe oder die Religionszugehörigkeit keine Rolle – im Gegenteil, ich lerne so sogar andere Kulturen kennen“, freut sich Marc Schnatterer über die Anfrage des Projektteams, bestehend aus Schülern und Lehrern, zur Übernahme der Patenschaft. Tatkräftig unterstützt wurde das Projektteam von Lea Herrmann, Schulsozialarbeiterin im Bönnigheimer Schulzentrum.

Die Laudatio hielt Stephan Reichstein, der als Landesbeauftragter der Koordinationsstelle die Plakette an das Gymnasium übergab. In seiner Rede hob er die Bedeutung der Initiative hin, die vor eineinhalb Jahren von der Schülermitverantwortung (SMV) ausging. Sport und Musik sind hervorragende Plattformen für das Erlernen von Toleranz und Respekt vor anderen Einstellungen und dem Umgang mit Mitmenschen. Die Schule als Raum der Vielfältigkeit, wobei sich die Schulkultur gerade in diesem Themenfeld sehr gut weiterentwickeln kann. Letztendlich sind wir alle betroffen und die Grundlagen für die Fähigkeit, eine Gesellschaft weiterzuentwickeln, werden auch in der Schulzeit gelegt.

Das Programm des Festivals zeigte sich besonders bunt: Die AAG-Big-Band unter der Leitung von Musiklehrer Robert Giegling spielte groß auf und integrierte dabei Lukas Pfeil (Saxophon) und den Amerikaner Daniel Denmark, die als Musikprofis im Vorfeld Workshops mit Schülerinnen und Schülern ausrichteten, deren Ergebnisse ebenfalls auf der Festival-Bühne präsentiert wurden.

Den Abschluss bildete eine Hip-Hop-Darbietung von rund 30 Schülerinnen, die unter der Anleitung von Melissa Henderson ein Bewegungsfeuerwerk zündeten. Die Besucher waren begeistert und applaudierten den Akteuren. Perfekt unterstützt wurde die Organisationsgruppe von der Technik-AG des Gymnasiums, die ihr Können und ihre technischen Möglichkeiten voll zur Geltung kommen ließ.

Das Projektteam (hier mit Schulleiter Achim Salomon und Marc Schnatterer) von links nach rechts – Celine Richter, Christoph Herre, Lena Fein, Robert Giegling, Dr. Andrea Dietzsch, Paula Armbruster, Lara Wüstemann, Lea Herrmann, Patrick Bohnes, Denis Bulgan und Sebastian Potrafke (nicht auf dem Bild).

Ef

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