Kulturfestival – Aktion gegen Rassismus und für mehr Toleranz

Die Stimmung war gut und das Wetter machte auch bestens mit: Das Kulturfestival des Alfred-Amann-Gymnasiums (AAG) Bönnigheim zeigte den interessierten Besucherinnen und Besuchern die Chancen und Möglichkeiten auf, die eine kulturelle Vielfalt einer Gesellschaft eröffnen kann.

Das Projekt fängt eigentlich im schulischen Rahmen in jedem Klassenzimmer an und ist für alle allgegenwärtig. Die einzelnen Info-Stände, die von der Projektgruppe „Schule gegen Rassismus“ gestaltet wurden, gaben Hinweise dazu, wie lohnend ein Blick auf die Vielfalt an der Schule sein kann. Die aufgestellte Weltkarte, auf der die Teilnehmenden ihre Herkunftsregionen kennzeichnen konnten, offenbarte, dass die Schülerinnen und Schüler „ihre familiären Wurzeln“ auf der ganzen Welt haben.

Für mehr Toleranz und Respekt warben Informationsmaterial und vor allem Programmeinlagen der beteiligten Projektmitglieder: Was bedeuten für uns die von den Vereinten Nationen ausgegebenen 17 Ziele zur Nachhaltigkeit und Klimaschutz im eigenen Umfeld? Eine Projektgruppe versuchte darauf sinnvolle und überzeugende Antworten zu geben.

Ein eindrucksvoller Auftritt waren in Anlehnung an den Londoner Speakers Corner vorgetragene Meinungen von zwei AAG-lern, die öffentlich für mehr gegenseitigen Respekt und Frieden warben. „Kein Mensch soll sich wegen Hautfarbe, Religion, Geschlecht und Fähigkeiten zurückgesetzt fühlen“, war eine der Forderungen für mehr gegenseitige Achtung.

Abgerundet wurde das AAG-Kulturfestival von Musikeinlagen der Big Band des Bönnigheimer Gymnasiums. Das Besondere an dem Projekt war, dass die Vorbereitung und Durchführung eine Gemeinschaftsleistung von Schülern und Lehrkräften war – getreu dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark!“.

Ef
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