Talentabend – ein Feuerwerk von Talentvielfalt und Lebensfreude

Auf diesen Moment hatten sich alle Schülerinnen und Schüler des Alfred-Amann-Gymnasiums (AAG) Bönnigheim seit langen gefreut. Am vergangenen Freitagabend war es dann soweit: Nach der Coronapause konnte der Talentabend, organisiert von der Schülermitverantwortung (SMV), wieder in der Festhalle stattfinden. Beim Vorverkauf der Eintrittskarten zeigte sich bereits, dass die Festhalle doppelt so groß hätte sein müssen, um allen Interessierten einen Besuch zu ermöglichen.

Das Moderatoren-Team der SMV, Marina Stock, Leanne Schultz und Daniel Wagenmann, führte gekonnt durch das Programm, in dem die Vielfalt des kulturellen Lebens am Bönnigheimer Gymnasium und darüber hinaus sehr eindrucksvoll zur Geltung kam. Neben Musikeinlagen wurden auch Poesie, Comedy und Theater, Akrobatik sowie eigene Filmproduktionen uraufgeführt. Ergänzt wurden die Talentbeiträge von sportlichen und tänzerischen Programmpunkten, die bei den Besucherinnen und Besuchern immer wieder tosenden Applaus auslösten. Die Mitglieder der Technik-AG konnten ebenfalls alle Register ihrer Fähigkeiten und ihres Könnens unter Beweis stellen. Licht- und Toneffekte, Spotlight und Filmeinspielungen mussten gesteuert werden und wurden bestens koordiniert.

Gesanglich überzeigten Luana Berischa (All of me), Medina Demolli (I´m still standing), Leanne Schultz (Beautiful) und Natalie Wurst (Unstoppable). Auch Annelie Spitz beeindruckte mit einer eigenen Komposition: Tapestry of souls. Dass sie ihre Instrumente sehr gut beherrschen, zeigten Benjamin Eisfeld am Piano mit „Believer“, Marie-Lou von Olnhausen an der Gitarre (Let her go) und Charlotte Cantarutti mit dem Stück „Let it go“ am Piano. Sichtbar beeindruckt war das Publikum vom Auftritt von Finn Ade, der ein Stück aus „Der fabelhafte Welt der Amelie“ präsentierte, wobei bekannt wurde, dass er sich das Pianospielen in kurzer Zeit selbst beigebracht hat.

Einen gelungenen rhythmischen Betrag zeigten Neele Eberl, Elise Merzig und Riya Kumar mit ihrem Cup Song, bei dem die Becher äußerst gekonnt über den Tisch tanzten. Einen mitreißenden Auftritt hatten Mia Donno, Mila Mann, Lea Mayer und Selina Ruf mit ihrem gekonnt dargebotenen „Uptown Funk“ und die Rufe „Zugabe, Zugabe“ im Saal laut wurden.

Vor der Pause kam es zum Auftritt des Special Guest, der sich als das seit diesem Schuljahr gewählte AAG-Schul-Maskottchen entpuppte. Der Wolf ist das Symboltier, das sich die Schulgemeinschaft in einem demokratischen Verfahren aussuchte und im Rahmen des Talentabends der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Ein Kostüm in einer freundlichen und witzigen Wolfsgestalt löste Beifallsbekundungen aus, die aufzeigten, dass die Wahl eine breite Basis hat.

Comedy wurde präsentiert von Emilia Nicoletti und Alex Ziebart, die ganz locker einige Witze vortrugen und das Publikum zum Lachen brachten. Mit der selbst geschriebenen Geschichte „Club der Wildwandler – der Dolch der Wandler“ trug Lina Koch mit einem literarischen Beitrag zum Gelingen des Talentabends bei. In ihrem Theaterstück „Sie ist anders“ führten Sophie und Leonie Kölle, Linda Mihalkova, Lea Riedel und Hana Beadini dem Publikum deutlich vor Augen, dass ein Miteinander sehr viel wertvoller für die Gemeinschaft ist als das Ausgrenzen und Ignorieren.

Sportlich wurde es bei der Turneinlage ganz im Sinne von „Salto Mortale“ von Finn Exner, der mit einer selbst kreierten „The gymnastics Show“ auf dem schmalen Mittelgang in der Festhalle sein Können eindrucksvoll zeigte.

Selbst gestaltete Regie und gedrehte Filmbeiträge steuerten zwei Gruppen bei: Mit dem Film „The Miranda Projekt“ nahmen Patrizia Peitz, Monja Wandel, Lotta Svenningdal und Marie Schweiker die Besuchenden mit auf eine Zeitreise. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Toleranz und Respekt war zentrales Anliegen in dem Kurzfilm „Toleriert mich“ von Filmgruppe Jule und Jana Maar, Constantin und Friederike Walter, Chrysanthi Mitsa, Sophie Sartorius, Sofia Paschalaki sowie Ines Tahraoui.

Rhythmisch wurde es nochmal mit einem Songbeitrag der Klasse 6a, die mit den Stücken „Komet“ und „Call me maybe“ das Publikum zum Mitsingen brachte. Den Abschluss des Talentabends machte die Big Band des AAG, bevor das Finale nochmal alle Akteure auf die Bühne brachte und alle Teilnehmenden von einem gelungenen Abend sprechen ließen.

Ef
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